Der Vorstand
Erfahren Sie mehr über die engagierten Köpfe, die hinter unserem Projekt stehen. Unsere Vorstandsmitglieder teilen ihre inspirierenden Geschichten darüber, wie sie zu unserem Verein kamen und welche tiefgreifende Motivation sie antreibt, Bildung in Kenia zu fördern.
Klement Biberstein
Hanna Zbinden
Viele Jahre ist’s her, da erzählte meine neue Arbeitskollegin Annedore immer wieder von ihren Reisen nach Kenya wo sie schon sehr oft in den Ferien war. Irgendwann fragte sie so ganz nebenbei: kommst du das nächste Mal mit? Mein „Ja“ kam recht spontan und so flogen wir wenige Wochen später zusammen nach Kenya. Meine erste Reise auf den schwarzen Kontinent sollte bei weitem nicht die letzte sein…. Immer und immer wieder zog es mich nach Kenya, oft auch wieder zusammen mit Annedore die mir inzwischen längst eine gute Freundin geworden war. Wir diskutierten oft über Land und Leute, über die äusserst schwierigen Lebensumstände der Menschen und der vielen Kinder die man überall antraf. Es kam der Wunsch auf irgendwie zu helfen - doch wie und was, wo doch eigentlich überall Hilfe nötig war… und immer wieder waren es die Kinder die unser Herz berührten.
Als Annedore zum Jahreswechsel 2007/2008 wieder mal in Kenya war rief sie mich kurz nach ihrer Rückkehr an und erzählte mir von ihrer Begegnung mit Kindern einer kleinen Schule die sie kennengelernt hatte, nahe des Tsavo Nationalpark. Dass diese Schule mit grossen Problemen kämpfe und die Leute dort nicht wissen wie diese weiterführen. War’s nicht das wonach wir gesucht haben? Machst du mit? fragte Annedore. Auch diesmal kam mein „Ja“ ziemlich schnell…. Wir gründeten KENYAN CHILDREN HELP und sind seither stets auf der Suche nach Unterstützung um die Schule NEW WHITE HOUSE ACADEMY zu finanzieren.
Unsere stets wachsende Kinderschar in Kenya ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens geworden. Es ist ein tolles Gefühl, zu wissen dass dank KENYAN CHILDREN HELP ganz viele Kinder die Chance auf eine gute Zukunft bekommen und später ihr Leben selber in die Hand nehmen können. Und es erfüllt mich immer wieder mit grosser Freude zu sehen wie fleissig und diszipliniert, aber auch mit viel Freude die Kinder lernen. So oft wie möglich fliege ich nach Kenya in die Schule - so wie es eben meine 100 % Berufstätigkeit gerade zulässt. Ich freue mich, dass ich inzwischen bereits ganz viele Kinder mit Namen erkenne und aber auch feststelle wie sie von Mal zu Mal Fortschritte machen.
Auf meine Reisen nach Kenya nehme ich immer wieder gerne Leute mit die vielleicht alleine nicht nach Afrika fliegen würden. Bis jetzt waren jedenfalls immer alle begeistert und fasziniert von diesem wunderbaren Land und seinen Menschen – und natürlich von unserer Schule! Besonders schön ist es Leute mitzunehmen die KENYAN CHILDREN HELP bereits unterstützen – oder unterstützen möchten - und sich jetzt vor Ort ein Bild unserer Schule machen wollen.
Jürg Flükiger
Vor über 20 Jahren haben Annedore, Klement, Hanna und ich in der gleichen Firma zusammengearbeitet.
Danach erhielt ich Kenntnis, dass Annedore eine Lodge in Kenya leitet und sich zusammen mit Hanna entschieden hat eine Schule für Kinder aus ärmsten Verhältnissen aufzubauen.
Es hat ein wenig gedauert, aber in 2016 bin ich nach Kenia geflogen und habe Annedore und ihre Schule besucht. Ich war sofort beeindruckt und habe nach meiner Reise begonnen ein Patenkind zu unterstützen und regelmässig an die Schule zu spenden.
Nach einiger Zeit hatte mich Annedore gefragt, ob ich nicht die Betreuung der Finanzen übernehmen möchte und den Vorstand beitreten wolle. Ich habe zugestimmt und bin seither verantwortlich für die Bank-Angelegenheiten des Vereins.
Da ich regelmässig, das heisst 1 -2 Mal pro Jahr, nach Kenia fliege, haben sich mittlerweile einige Freundschaften mit Angestellten und Mitgliedern unserer Schule gebildet. In der New White House Academy in Voi fühle ich mich während meiner Aufenthalte wie zuhause.
Brigitte Geiser
Ich hatte mir im Jahr 2016 überlegt, eine kleine Auszeit zu nehmen und in einem Hilfsprojekt mitzuarbeiten. Von Tony Castell und seiner Frau Carmen, gute Freunde von Annedore Biberstein, bekam ich den Hinweis, dass ich mich doch einmal bei ihr melden soll. Gesagt, getan und so besuchte ich im Oktober 2016 Annedore Biberstein in ihrer Schule in Voi um direkt vor Ort zu helfen und zu unterstützen. Die Eindrücke waren so gewaltig und nachhaltig, dass die Idee entstand, Annedore Biberstein und ihre NEW WHITE HOUSE ACADEMY direkt, unbürokratisch und ehrlich aus der Schweiz zu unterstützen, und zwar mit einem Benefiz Anlass in der Kulturfabrik Kofmehl in Solothurn (18.5.2017 "Gemeinsam sind wir lauter"). Der Besuch in Voi, die grossartige Arbeit von Annedore Biberstein, die überwältigenden Eindrücke an der Schule, die liebenswerten, teilweise von tragischen Schicksalsschlägen behafteten Kinder sowie die Organisation des Benefiz Konzerts für den Verein KENYAN CHILDREN HELP haben mich sehr inspiriert und mich darin bestärkt, noch mehr für die NEW WHITE HOUSE ACADEMY zu unternehmen. Als dann die Anfrage von Annedore Biberstein für den Beitritt in den Vorstand kam, sagte ich sofort zu. Ich freue mich sehr, mich für die Kinder der NEW WHITE HOUSE ACADEMY zu engagieren.
Vivienne Sonderegger
Schon als kleines Mädchen war Nelson Mandela mein Vorbild. Er war eine Legende, die in Südafrika für Gerechtigkeit gekämpft und auch gewonnen hat.
Das wohl berühmteste Zitat von ihm ist: "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world" (Bildung ist die mächtigste Waffe um die Welt zu verändern). Genau deshalb habe ich im Sommer 2018 mit dem Verein KENYAN CHILDREN HELP Kontakt aufgenommen. Ich wusste, dass einiges auf der Welt schief läuft und es in unseren Händen liegt, für eine bessere Welt zu kämpfen. Die Überwindung der Armut in Kenia und vielen anderen Ländern ist eigentlich keine Aufgabe für kleine Hilfswerke wie uns, es sollte ein Akt der Gerechtigkeit sein. Doch bis die Welt soweit ist, kämpfen wir weiter. Wir kämpfen für unsere Schule und die Zukunft hunderter Schüler und Schülerinnen. Denn kein Kind sollte auf die Verwirklichung seiner Träume verzichten müssen.